Solarparks kommen immer häufiger ohne EEG-Förderung aus

WES Green: Mit kostengünstiger und wirtschaftlicher Ökostromproduktion aus
Solarkraftwerken könnte Deutschland seine Klimaziele erreichen

Trier. Regionale Solarparks werden zunehmend attraktiver. Schon bald werden die
Solarkraftwerke ohne EEG-Einspeisevergütung auskommen. Die Produktion von Ökostrom wird
auch aufgrund sinkender Preise für Solarmodule immer wirtschaftlicher. Experten gehen davon
aus, dass sich die Solaranlagen bereits ab dem Jahr 2020/2021 durch den Stromverkauf an den
Großhandelsplätzen selbst finanzieren können und dann nicht mehr auf eine Einspeisevergütung

angewiesen sind. Solche Projekte berücksichtigt auch der rheinland-pfälzische Photovoltaik-
Anlagenbauer WES Green, der im Rahmen seiner Projekte regelmäßig wirtschaftliche Prognoseberechnungen erstellt.

 

Ausschreibungen der Bundesnetzagentur für Solarparks haben schon Tiefpreise von unter vier
Cent pro Kilowattstunde erzielt. Zuletzt wurden in diesen Ausschreibungen durchschnittliche
EEG-Vergütungen von ca. 5,3 bis 5,5 Cent je Kilowattstunde zugestanden. Da die Nachfrage
industrieller Stromkunden nach ökologisch erzeugtem Ökostrom steigt und die Strompreise sich
am freien Markt bzw. Strombörsen leicht steigend entwickeln, werden die finanziellen
Unterschiede von Projekten mit und ohne EEG-Vergütung auf der Einnahmenseite geringer.
Freiflächenanlagen können vor allem dann ohne Förderung realisiert werden, wenn ein
langfristiger Stromvertrag mit einem solventen Abnehmer vorliegt. Weitere günstige Faktoren
sind insbesondere größere Projekte mit günstigen Anschlussbedingungen und
Entwicklungskosten. Solche Projekte will auch WES Green künftig verstärkt umsetzen.

 

„Solarparks werden immer wirtschaftlicher. Die Anzahl der Projekte, die mittlerweile ohne
Förderung auskommt, steigt stetig weiter. Kostengünstige und vor allem wirtschaftliche
Ökostromproduktion in Solarparks wird künftig immer wichtiger für das Gelingen der
Energiewende und den Ausbau klimafreundlicher Erzeugungskapazität“, erklärt Horst
Schneider, Geschäftsführer der WES Green GmbH.

 

Beitrag zur Energiewende und Selbstversorgung durch eigene Ökostromgewinnung

Mit dem Bau eines Solarparks wird einerseits ein großer Beitrag zur Energiewende geleistet,
andererseits können gewerbliche Anlagenbetreiber durch die eigene Ökostromproduktion oft
einen Großteil des vor Ort verbrauchten Stroms selbst produzieren und machen sich damit
unabhängiger von Stromanbietern mit fossiler oder atomarer Stromerzeugung.

 

Verfahrensbeschleunigung würde Ausbau beschleunigen

Eingeschränkt wird der Zubau derzeit vor allem auch durch Hürden bei der Genehmigung und
Umsetzung von Solarparkprojekten. Die Branche könnte viel mehr Projekte umsetzen, wenn die
Politik die Rahmenbedingungen vereinfachen würde.

„Flächenbeschränkungen, langwierige Verfahrensschritte und der Zubaudeckel müssen
zurückgenommen oder optimiert werden, wenn Deutschland seine Klimaziele erreichen will“, so
Horst Schneider.

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