Mit dem Solarpark „Klüsserath Kobenlay“ geht die Energiezukunft in die zweite Runde

Umweltfreundliche Sonnenstrom deckt rund 10 Prozent des gesamten Strombedarfs

Klüsserath/Trier. In einem besonderen regionalen Gemeinschaftsprojekt entsteht im  Weindorf Klüsserath im Landkreis Trier-Saarburg in Rheinland-Pfalz mit dem Solarpark  „Klüsserath Kobenlay“ eine moderne und umweltfreundliche Energieerzeugungsanlage.  Der Solarpark mit einer Gesamtfläche von rund acht Hektar auf einem benachteiligten  Grünlandstandort ist bereits die zweite Anlage dieser Art, die in Zusammenarbeit von  WES Green, den Stadtwerken Trier, regionalen Bürgerenergiegenossenschaften und  der Gemeinde Klüsserath entsteht. 

Die WES Green GmbH hat als spezialisierter Projektentwickler Anfang Dezember mit  dem Bau des Solarparks begonnen. Auf der Fläche werden rund 18.770  Photovoltaikmodule und 46 Wechselrichter installiert. Die Anlage wird eine Leistung von  sieben Megawatt peak haben und mit einer jährlichen Ökostromproduktion rund 2.000  Haushalte versorgen können. Die Anlage fügt sich harmonisch in den Standort ein und  wird zur Unterstützung der Biodiversität später mit einer entsprechenden  Pflanzenaussaat und Sitzgelegenheiten an den umliegenden Wanderwegen  aufgewertet. Im Mai 2021 soll der Netzanschluss erfolgen und die Anlage in Betrieb  gehen. 

„Dieser Solarpark ist die Fortsetzung einer bewährten Partnerschaft mit der Gemeinde  Klüsserath und den Stadtwerken Trier. Damit ist es uns als Projektentwickler und  Generalunternehmer möglich, auf der Gemarkung Klüsserath nunmehr mit zwei  Solarparks eine Stromerzeugungskapazität von zwölf Megawatt zur Verfügung zu  stellen. Somit gelingt es in der Region und insbesondere in der Gemeinde Klüsserath  den Anteil der regenerativen Stromerzeugung zu erhöhen und dies mit Partnern vor Ort umzusetzen. Die damit verbundene Wertschöpfung bleibt vorrangig in der Region  erhalten“, so Horst Schneider, Geschäftsführer der WES Green GmbH. 

Für die Gemeinde hat das Projekt neben Umwelt- und Klimaschutzaspekten, auch  wirtschaftlich eine hohe Bedeutung. Die Kommune ist, wie auch schon beim ersten  Solarpark, daher auch an der Betreibergesellschaft beteiligt. 

„Mit diesem zweiten Solarpark gehen wir einen großen zweiten Schritt in die  Energiezukunft. Sie ist regional und nachhaltig. Wir leisten damit auf unserer Gemarkung  einen ansehnlichen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz, der gleichzeitig die  Energiekosten für unsere Bürger begrenzt und aufgrund seiner Wirtschaftlichkeit mit  regelmäßigen Einnahmen die Gemeindefinanzen verbessert“, erklärt Klüsseraths Erster 

Beigeordneter Günter Herres, der den Geschäftsbereich erneuerbare Energien leitet.  Der Bau des Solarparks sei eine echte Win-win-Situation für alle Beteiligten. 

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